Camino Portugués

Der Camino Portugués führt von Porto nach Santiago de Compostela. Es gibt allerdings auch andere Jakobswegrouten, die als Camino Portugués bezeichnet werden und weiter im Süden von Porto starten oder noch mehr an der Küste verlaufen. Mittlerweile hat sich der Camino Portugués zu dem beliebtesten Nebenweg der Jakobswege gemausert. Seit 2004 kann man von einer vollständigen Markierung des Weges von Porto bis Santiago de Compostela sprechen. Die westliche Route, die  in unmittelbarer Nähe des Meeres verläuft, ist allerdings noch nicht genügend gekennzeichnet, um unabhängig von Karten wandern zu können.


Auf dem Camino Portugués sind überwiegend Spanier unterwegs, die bevorzugt auf den letzten 115 km starten, die auf spanischen Boden verlaufen. Die zweitgrößte Gruppe sind die Portugiesen. Bei den aus dem Ausland stammenden Pilgern, handelt es sich meist um bereits erfahrene Wanderer, die schon auf anderen Jakobswegen unterwegs waren.


Der Camino Portugués ist von März bis Oktober gut begehbar. Die Beste Reisezeit für den Camino Portugés ist Mai oder September, da die Temperatur nicht zu heiß sind und mit wenig Regen zu rechnen ist.


Insbesondere für Pilger-Einsteiger, ist der Camino Portugués sehr geeignet. Die Landschaft zeigt sich abwechslungsreich. Im immer wiederkehrenden Wechsel durchwandert man kleine Dörfer, grüne Wiesen, bestellte Felder, erfrischende Wälder, kleine Buchten und überquert kleine mittelalterliche Brücken. Auf dem Camino Portugés sind nur geringe Steigungen zu bewältigen, was den Weg auch für Anfänger sehr attraktiv macht.


Für Pilger mit dem Fahrrad ist der Camino Portugués gut geeignet. Bei einigen unwegsamen Teilstücken muss allerdings auf Landstraßen in der nähe des Jakobsweges ausgewichen werden. Wer den Camino Portugués mit dem Fahrrad bereist, sollte sich vorher informieren und mit guten Karten eindecken.